Der Deluxe Skisprung

Nordische Kombination

Skispringen Bereits Mitte des neuzehnten Jahrhunderts wurde in Norwegen die Nordische Kombination ausgeführt, wobei sie heute als eine ganz besondere Disziplin innerhalb des nordischen Skisports zu bezeichnen ist. Es handelt sich hierbei um einen Mehrkampfsport, der sich aus zwei einzelnen Sportarten, nämlich dem Skispringen und dem Skilanglauf, zusammensetzt.

Innerhalb der Nordischen Kombination finden diverse Wettkämpfe statt, wobei die wichtigsten Einzeldisziplinen in diesem Zusammenhang der Organisation durch den Weltverband FIS unterliegen. Es werden immer unterschiedliche Wettbewerbe veranstaltet, wozu Sprint, Einzelrennen, Teamsprint, Massenstart und Staffel gehören.

Die Nordische Kombination erlangte bei den ersten Olympischen Winterspielen, die im Jahre 1924 in Chamonix veranstaltet wurden, eine große Bedeutung. Damals siegte – wie es nicht anders zu erwarten war - ein Norweger, was auch in den Folgejahren so blieb. Beim Einzelrennen wird ein Sprunglauf absolviert, danach erfolgt ein Langlauf über fünfzehn Kilometer. Dabei setzt sich der Sprunglauf aus zwei Durchgängen zusammen. Einen Unterschied in der Punktebewertung gibt es je nach dem, ob der Sprung von einer Normalschanze oder einer Großschanze aus erfolgt ist.

Unterhaltsamer Mehrkampfsport

Seit ihrer Entstehung wurden immer wieder die Sprungzahl und die Lauflänge innerhalb der Nordischen Kombination geändert. Eine besonders einschneidende Veränderung erfolgte jedoch 1988 im Zusammenhang mit den Olympischen Winterspielen in Calgary. Hier wurde zum ersten Mal die Gundersen-Methode angewendet, die besonders im Hinblick auf den Unterhaltungswert der Zuschauer eine nicht zu unterschätzende Bedeutung hat. Er macht die Sportart noch interessanter.

Der erste Weltcup

Ein Weltcup der Nordischen Kombination wurde erstmalig 1983 von der FIS durchgeführt. Außer den olympischen Disziplinen werden hier auch Massenstart-Läufe durchgeführt. Letztere allerdings lediglich in einem kleinen Umfang.